Das Pepita-Virus – Herstellung und Verbreitung eines Stoffmusters

Es ist so weit: am 1. Juli öffnet die Pepita-Ausstellung ihre Pforten. Das Tuchmachermuseum in Bramsche zeigt vom 1. Juli bis zum 21. Oktober 2012 wie das Muster hergHahnentritteestellt wird, wer es in der Geschichte und in Film und Fernsehen getragen hat, wie es auf  alle möglichen Gegenstände überspringt (von Kleidung über Möbel zu Tassen und Fingernägeln) und welche irritierenden Effekte es auf Bildschirmen auslöst.

Die Ausstellung wurde von Ellen Harlizius-Klück und Annette Hülsenbeck initiiert, mit Ulrike M. Brinkmann (bk:w) weiterentwickelt und durch das Museumsteam aus Leiterin Kerstin Schumann, Mitarbeiterin Ilka Thörner und Grafikerin Wetti M. Joseph in Form gebracht. Zur Eröffnung am 1. Juli um 11 Uhr spielt Gabi Piechotka am Klavier Pepita-Tänze des 19. Jahrhunderts und eine eigene Komposition nach Hertha Müller: Pepitasamt.

Simulation der KlötzchenbildungEs ist bekannt, daß das Muster im analogen Fernsehen Moiré-Effekte erzeugt und oft wird behauptet, hier sei die digitale Verarbeitung überlegen. Das ist aber nicht richtig. Wir zeigen eine Simulation des Effektes, den das Muster auf digitalen Bildschirmen auslöst – die sogenannte Klötzchenbildung. Wer dem Link des kleinen Bildschirms folgt, kann durch Klicken auf den rechten Knopf das Muster vergrößern und durch Klick auf den linken Knopf verkleinern.

2 Bemerkungen zu “Das Pepita-Virus – Herstellung und Verbreitung eines Stoffmusters

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