Besuch aus Grönland

photo_sermitsiaq

Vortrag zu Weberei und Mathematik in der Bibliothek des Zentrums für Textilforschung, Kopenhagen. Ellen Harlizius-Klück stehend, links.

Nuuk-København-Nuuk war die Route einer Gruppe von Studenten aus Grönland, die im letzten September das Zentrum für Textilforschung besuchten, als ich dort mein Marie-Curie-Projekt durchführte. Nun berichtet die grönländische Zeitung Sermitsiaq ausführlich über diesen Besuch. Das Foto zeigt mich bei meinem Vortrag zu “Weberei und Mathematik”. Auf der Leinwand rechts sieht man ein Mäandergewebe, das ich im Rahmen der Forschungswerkstatt in Bramsche 2009 gewebt hatte und für das dass Alex McLean kürzlich ein gibber-script geschrieben hat (siehe Foto unten).

Den vollständigen Artikel (allerdings auf Grönländisch) gibt es hier: Avisartikel_Sermitsiaq_01_2014.

Meander "Woven" with gibber by AlexMcLean

Auf nach Kopenhagen

Logo der Marie Curie ActionsHurra! Ich bekomme ein Marie Curie Fellowship und gehe für zwei Jahre ans Centre for Textile Research nach Kopenhagen. Dort werde ich textile Techniken und Muster der griechischen Antike rekonstruieren und untersuchen, inwiefern deren logische und mathematische Struktur sich im griechischen Denken wiederfinden lässt. Das Projekt trägt den Titel Periphron Penelopeia. Textile Technology and the Tacit Dimension of Thought in Ancient Greece.

Es ist ein interdisziplinäres Projekt, das meine Arbeiten zur antiken Mathematik und zur textilen Metaphorik in Naturwissenschaft und Philosophie fortsetzt. Die Tagcloud des Antrags vermittelt einen Eindruck von dem Vorhaben. Sie ist mit Wordle erstellt und auch dort in der Galerie zu finden.Tagcloud des Marie Curie Projekts

Jetzt bin ich also Stipendiatin der Gerda Henkel Stiftung und kann mich für zwei Jahre ganz dem umsichtigen (periphron) Denken der Penelope widmen. Vielen Dank an die Logo der Gerda Henkel Stiftung